Rechtsprechung
BSG, 20.02.2013 - B 5 RS 53/12 B |
Volltextveröffentlichung
Verfahrensgang
- SG Meiningen - S 24 R 1191/05
- LSG Thüringen - L 3 R 1003/09
- BSG, 20.02.2013 - B 5 RS 53/12 B
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- BSG, 25.09.2002 - B 7 AL 142/02 B
Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde
Auszug aus BSG, 20.02.2013 - B 5 RS 53/12 B
Ein Beschwerdeführer muss mithin, um seiner Darlegungspflicht zu genügen, eine Rechtsfrage, ihre (abstrakte) Klärungsbedürftigkeit, ihre (konkrete) Klärungsfähigkeit (Entscheidungserheblichkeit) sowie die über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung der von ihm angestrebten Entscheidung (so genannte Breitenwirkung) darlegen (zum Ganzen vgl BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 34 S 70 mwN; Fichte in Breitkreuz/Fichte, SGG, 2009, § 160a RdNr 41).Bezogen auf die Darlegungspflicht bedeutet das vorstehend Gesagte, dass die Beschwerdebegründung erkennen lassen muss, welcher abstrakte Rechtssatz in der höchstrichterlichen Entscheidung enthalten ist und welcher im Urteil des LSG enthaltene Rechtssatz dazu im Widerspruch steht; ferner muss aufgezeigt werden, dass auch das Revisionsgericht die oberstgerichtliche Rechtsprechung in einem künftigen Revisionsverfahren seiner Entscheidung zugrunde zu legen haben wird (zum Ganzen vgl BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 34 S 72 mwN).
Die Bezeichnung einer Abweichung iS von § 160 Abs. 2 Nr. 2 SGG setzt vielmehr voraus, dass das Berufungsgericht die höchstrichterliche Feststellung im angefochtenen Urteil infrage stellt (vgl BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 34 S 73 mwN).
- BSG, 29.09.1975 - 8 BU 64/75
Bezeichnung eines Verfahrensmangels - Substantiierte Darlegung - Entscheidung des …
Auszug aus BSG, 20.02.2013 - B 5 RS 53/12 B
Vielmehr ist die Angabe der Entscheidung eines in § 160 Abs. 2 Nr. 2 SGG genannten Gerichts mit Aktenzeichen und Datum oder Fundstelle erforderlich (vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr. 14). - BSG, 12.05.1999 - B 4 RA 181/98 B
Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde
Auszug aus BSG, 20.02.2013 - B 5 RS 53/12 B
Es ist aber nicht Aufgabe des Beschwerdegerichts, aus dem umfangreichen Vorbringen des Beschwerdeführers selbst eine Rechtsfrage zu formulieren, der möglicherweise grundsätzliche Bedeutung zukommen könnte (vgl BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 26 S 48).